Aktienmasseur – Volle Entspannung für deine Finanzen

BÖRSENBEGRIFFE

Die wichtigsten Begriffe im Überblick

Abgeltungssteuer

Auf Kapitalerträge, also dem Gewinn aus Geldanlagen, musst du Steuern zahlen. Zu Kapitalerträgen gehören z. B. Kursgewinne beim Verkauf von Aktien, Zinsen vom Sparkonto oder Dividenden aus Aktienbesitz.

Seit 2009 musst du auf Kapitalerträge die Abgeltungssteuer zahlen. Alle Steuerzahler zahlen 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. D. h. konkret 26,375 Prozent (ohne Kirchensteuer). Mit 8 Prozent Kirchensteuer in Bayern und Baden-Württemberg 27,82 Prozent. Mit 9 % Kirchensteuer in den anderen Bundesländern 27,99 Prozent.

Die Abgeltungssteuer wird direkt von der Bank an das Finanzamt überwiesen. Von deiner Bank bekommst du einmal im Jahr eine Übersicht über deine Kapitalerträge und die Steuern, die dafür anfallen. Diese Übersicht kannst du deiner Steuererklärung beilegen.

Du hast einen Steuerfreibetrag von 1000 Euro als Single. Verheiratete haben einen Freibetrag von 2000 Euro. Den Freistellungsauftrag kannst du bequem online bei deiner Bank eintragen.

Aktie

Eine Aktie repräsentiert einen Anteil am Eigentum einer Aktiengesellschaft. Wenn ein Unternehmen beschließt, sich am Kapitalmarkt zu finanzieren, gibt es Aktien aus, die von Anlegern erworben werden können. Durch den Kauf einer Aktie wird man zum Teilhaber des Unternehmens und hat Anspruch auf Gewinne und Vermögenswerte. Aktien können an Börsen gehandelt werden, wobei sich ihr Preis durch Angebot und Nachfrage bildet. Die Wertentwicklung einer Aktie kann von verschiedenen Faktoren wie Unternehmensgewinnen, Markttrends und Nachrichten beeinflusst werden. Investieren in Aktien kann sowohl Renditechancen als auch Risiken bieten und erfordert sorgfältige Analyse und Entscheidungsfindung.

Aktienfonds

Einfach erklärt ist ein Fonds ein großer Korb voller Geld von verschiedenen Anlegern. Dieses Geld wird von einem Fondsmanager betreut, mit dem Ziel, es für die Anleger zu vermehren. Bei einem Aktienfonds werden die Anleger-Gelder in Aktien investiert.

Börsenplatz

So wird der Markt bezeichnet, an dem Aktien und andere Finanzinstrumente, wie z. B. Optionen und Futures gehandelt werden. Der bekannteste Börsenplatz in Deutschland ist Frankfurt mit der elektronischen Börse Xetra. Deutschland hat insgesamt 8 Börsenplätze: Stuttgart, Düsseldorf, München, Bremen, Hamburg, Hannover, Berlin, Frankfurt. Wichtige internationale Handelsplätze sind die New York Stock Exchange (NYSE), dann London und Tokyo.

Der Börsenplatz für Trade Republic Usern ist Lang & Schwarz.

Börsenwert

Der Börsenwert ist ein Begriff, der den Gesamtwert eines Unternehmens an der Börse beschreibt. Er wird oft auch als Marktkapitalisierung bezeichnet. Der Börsenwert wird berechnet, indem man den aktuellen Aktienkurs eines Unternehmens mit der Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien multipliziert. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Börsenwert die Einschätzung der Anleger über den Wert des Unternehmens widerspiegelt. Unternehmen mit höherem Börsenwert werden oft als größer und wertvoller angesehen. Der Börsenwert kann jedoch von vielen Faktoren beeinflusst werden, darunter Gewinne, Umsätze, Wachstumspotenzial, Konkurrenz und allgemeine Marktbedingungen.

Broker

Ein Broker ist eine unabhängige Person oder Firma, die auf fremde Rechnung Finanztransaktionen ausführt. Diese Transaktionen betreffen eine Vielzahl von Vermögensklassen, darunter Aktien, Forex, Immobilien und Versicherung. Ein Broker berechnet normalerweise eine Kommission für die Ausführung einer Order. Einige Broker stellen Ihnen Marktdaten zur Verfügung und beraten Sie hinsichtlich der Produkte, die Sie kaufen oder verkaufen möchten – je nachdem, ob es sich um einen Full Service oder nur um die Order-Ausführung handelt. Ein Broker muss eine Lizenz haben, um Sie beraten und einen Verkauf ausführen zu können. Er wird Trades in Ihrem Namen nur dann tätigen, wenn Sie ihn dazu beauftragen.

Chart

Ein „Chart“ in der Börse bezieht sich auf eine grafische Darstellung von Preisbewegungen oder anderen statistischen Daten eines Finanzinstruments über einen bestimmten Zeitraum. Es dient dazu, Muster, Trends und Schlüsselniveaus zu analysieren, um Entscheidungen beim Handel zu treffen. Der Chart besteht normalerweise aus einer x-Achse (Zeit) und einer y-Achse (Preis), wobei die Preisbewegungen als Linien, Balken oder Kerzen dargestellt werden können. Verschiedene Charttypen wie Liniencharts, Balkencharts oder Kerzencharts bieten unterschiedliche Informationen. Indikatoren wie gleitende Durchschnitte oder Relative-Stärke-Indizes können verwendet werden, um zusätzliche Informationen hinzuzufügen. Charts sind wertvolle Werkzeuge für technische Analysten, um das Verhalten von Finanzinstrumenten zu verstehen und Vorhersagen zu treffen.

DAX

Die Abkürzung steht für Deutscher Aktienindex. Im DAX sind die 30 nach Börsenwert oder Marktkapitalisierung größten Unternehmen in Deutschland vertreten. Die Zusammensetzung des Index wird einmal im Quartal überprüft. Der DAX wurde am 1. Juli 1988 eingeführt.

Quelle: https://www.finanzen.net/index/dax

Dividenden

Die Dividende ist die Gewinnausschüttung eines Unternehmens an seine Aktionäre. Es ist eine freiwillige Leistung; das Unternehmen ist nicht dazu verpflichtet, eine Dividende zu zahlen. Die Dividende wird vom Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorgeschlagen. Sie wird 3 Geschäftstage nach der HV ausgeschüttet und automatisch auf dein Konto überwiesen. Auf Dividenden musst du Steuern zahlen, wenn du deinen Freibetrag ausgeschöpft hast. Siehe auch Abgeltungssteuer.

ETF

Die Abkürzung steht für Exchange Traded Funds oder börsennotierter Indexfonds. D. h. ein ETF macht nichts anderes, als einen Index so genau wie möglich nachzubilden. Daher werden ETFs auch passive Fonds genannt. Ein DAX-ETF bildet z. B. die Entwicklung dieses Indexes nach: Wenn der DAX um 3 Prozent steigt, legt der im ETF angelegte Betrag in etwa um diesen Betrag zu. Wieso nur in etwa? ETFs kosten eine kleine Gebühr. Daher erklärt sich die Abweichung. Es handelt sich im Vergleich zu passiv gemanagten Fonds aber nur um eine kleine Gebühr, da ja kein Fonds-Team aktiv Entscheidungen darüber trifft, welche Unternehmen im Fonds vertreten sein sollen. Es wird lediglich ein Index nachgebildet.

Quelle:https://www.msci.com/zh/world

Freibetrag

Der aktuelle Freibetrag liegt für Singles bei 1.000 € und für verheirate Paare bei 2.000 €Alle Einkünfte unterhalb dieser Grenzen sind steuerfrei. Überschreitest du diese Freigrenze, wird der gesamte Betrag steuerpflichtig, bei einem Freibetrag nur der Teil, der über die Grenze hinausgeht.

Gewinnmitnahme

Gewinnmitnahme bezieht sich auf eine Situation, in der ein Anleger seine Investition verkauft, um die erzielten Gewinne zu realisieren. Wenn der Wert eines Finanzinstruments, wie beispielsweise einer Aktie, seit dem Kauf gestiegen ist, kann der Anleger entscheiden, die Investition zu verkaufen und den erzielten Gewinn einzustreichen. Dies geschieht, indem die Aktie zu einem höheren Preis verkauft wird, als der Anleger ursprünglich dafür bezahlt hat.

Die Gewinnmitnahme ist eine gängige Strategie an der Börse, um von steigenden Kursen zu profitieren. Indem Anleger ihre Gewinne realisieren, können sie ihr Kapital erhöhen und mögliche Verluste reduzieren, falls sich der Markttrend umkehrt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gewinnmitnahme auch steuerliche Auswirkungen haben kann, je nach den geltenden Steuergesetzen und den individuellen Umständen des Anlegers.

Hauptversammlung

Die Hauptversammlung, abgekürzt HV, ist die Versammlung aller Aktionäre. Sie dient der Information und Beschlussfassung. Sie findet in der Regel einmal im Jahr statt. 3 Geschäftstage nach der HV schütten Unternehmen, die eine Dividende zahlen, diese an ihre Aktionäre aus.

Hausse / Baisse

Der Begriff Bullenmarkt oder Hausse (franz. für Anstieg, Steigerung) steht an der Börse für steigende Aktienkurse. Bärenmarkt oder Baisse (franz. für Abnahme, Rückgang) steht für fallende Aktienkurse. Beide Begriffe beginnen mit B. Damit du dir den Unterschied besser merken kannst, hilft dir vielleicht diese Eselsbrücke: Der Bulle stößt mit den Hörnern nach oben = steigende Aktienkurse; der Bär schlägt mit seiner Pranke von oben nach unten = fallende Aktienkurse.

Index

Ein Index ist ein Wertpapierkorb. Er bildet die Wertentwicklung eines Marktes nach. Der Deutsche Aktienindex DAX ist der bekannteste Index. Er umfasst die 30 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen Deutschlands. Es gibt noch weitere Indizes: den MDAX für Mittelstands-Unternehmen, den TecDAX für Firmen aus der Technologie-Branche. Auf internationaler Ebene gibt es z. B. den EuroStoxx. Darin sind die 50 nach Börsenwert größten Unternehmen in Europa vertreten. Häufig liest du auch den Begriff MSCI World. Dieser Index enthält ca. 1600 der größten Industrieunternehmen der Welt. Der S&P 500 umfasst die 500 größten Unternehmen in den USA. Dann gibt’s noch den Dow Jones Industrial Averages (DJIA) mit den 30 größten Unternehmen der USA. Und den Nikkei 225. Der enthält die 225 größten Unternehmen in Japan.

Inhaberaktie

Wer die Aktie „in den Händen hält“, dem gehört sie auch. Früher konntest du eine solche Inhaberaktie in Papierform an eine andere Person weitergeben. Und dann gehörte sie dieser Person auch. Heutzutage geschieht ja alles elektronisch. Auch die Übergabe von Aktien. Durch einen Aktienkauf bist du sofort InhaberIn einer Aktie. Deshalb geben heute die meisten Aktiengesellschaften (AG) Inhaberaktien aus. Diese sind einfacher zu übertragen. Der Besitzer einer Inhaberaktie ist gegenüber der ausgebenden AG sozusagen anonym, hat aber alle Rechte, z. B. das Stimmrecht.

Jahreshoch

Ein Jahreshoch bezieht sich auf den höchsten Preis, den ein bestimmtes Wertpapier während eines Kalenderjahres an der Börse erreicht hat. Es ist der maximale Wert, den das Wertpapier im Verlauf eines Jahres erreicht hat, unabhängig von anderen Preisen in der Vergangenheit oder Zukunft. Das Jahreshoch wird oft als Indikator für die Performance eines Wertpapiers verwendet und kann von Anlegern als möglicher Zeitpunkt für den Verkauf oder Gewinnmitnahme betrachtet werden. Das Jahreshoch kann sich im Laufe des Jahres ändern, wenn der Preis des Wertpapiers steigt oder fällt.

Kurs

Der Kurs bezieht sich auf den Preis oder den Wert eines bestimmten Wertpapiers, wie zum Beispiel einer Aktie, Anleihe oder Währung, an einer Börse. Der Kurs wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt, also wie viele Menschen bereit sind, das Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn mehr Menschen das Wertpapier kaufen möchten als verkaufen möchten, steigt in der Regel der Kurs. Wenn mehr Menschen das Wertpapier verkaufen möchten als kaufen möchten, sinkt normalerweise der Kurs. Der Kurs kann sich im Laufe des Handelstages oder der Handelsperiode ändern und wird oft in Echtzeit auf Börsentafeln, in Finanznachrichten oder Online-Börsenportalen angezeigt. Er ist eine wichtige Kennzahl für Investoren und Händler, um den Wert ihrer Anlagen zu überwachen und Entscheidungen zu treffen.

Limitorder

Eine Limitorder ist ein Auftrag, den ein Anleger an seinen Broker oder seine Bank gibt, um eine Wertpapiertransaktion zu einem bestimmten Preis auszuführen. Bei einer Limitorder legt der Anleger den maximalen Preis fest, den er beim Kauf zahlen oder beim Verkauf erhalten möchte. Wenn der Preis des Wertpapiers das festgelegte Limit erreicht oder unterschreitet, wird die Order ausgeführt. Andernfalls bleibt die Order offen und wartet darauf, dass der gewünschte Preis erreicht wird.

Die Limitorder ermöglicht es dem Anleger, mehr Kontrolle über den Preis seiner Transaktion zu haben. Sie bietet die Möglichkeit, günstig zu kaufen oder teuer zu verkaufen, abhängig von den persönlichen Vorstellungen des Anlegers. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Limitorder nicht garantiert, dass die Transaktion tatsächlich ausgeführt wird, da der gewünschte Preis möglicherweise nicht erreicht wird.

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung ist ein wichtiger Begriff an der Börse und beschreibt den Gesamtwert eines börsennotierten Unternehmens. Sie wird berechnet, indem man die aktuelle Aktienanzahl des Unternehmens mit dem aktuellen Aktienkurs multipliziert. Die Marktkapitalisierung gibt an, wie viel das Unternehmen insgesamt an der Börse wert ist. Sie ist ein Maßstab für die Größe und den finanziellen Erfolg eines Unternehmens. Große Unternehmen haben in der Regel eine hohe Marktkapitalisierung, während kleinere Unternehmen eine niedrigere Marktkapitalisierung aufweisen. Investoren nutzen die Marktkapitalisierung oft als Indikator für die Attraktivität einer Aktie oder eines Unternehmens.

Namensaktie

Eine Namensaktie (engl. registered share) besagt, dass nur derjenige als Aktionär gilt, der auch als solcher im Aktienregister eingetragen ist. Bei der Namensaktie gibt es per Gesetz zwei Formen: die Namensaktie und die vinkulierte Namensaktie. Das Wort vinkuliert kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Fessel“. Namensaktien sind nicht so einfach übertragbar wie Inhaberaktien. Du bist namentlich im Aktienregister eingetragen. Jede Übergabe, also Änderung, muss im Aktienregister vermerkt werden. Bei sog. vinkulierten Namensaktien muss vor der Übertragung der Aktie auf einen anderen Eigentümer das Einverständnis der Aktiengesellschaft eingeholt werden. Die Deutsche Lufthansa, die Allianz und die Münchner Rück sind nach aktuellem Stand (Ende 2021) vinkulierte Namensaktien. Aktien dieser Unternehmen kannst du übrigens unbesorgt kaufen. Die Versicherungs- und die Luftfahrt-Branche gelten als sensible Branchen. Daher möchte die AG (und auch der Gesetzgeber) wissen, wer hier Aktionär ist. Als Privatanleger wirst du allerdings wohl kaum eine Firmenübernahme anstreben. Daher wird dir die AG auch nicht den Aktienkauf verweigern.

Nebenwerte

Nebenwerte sind Aktien von kleineren Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung als große, etablierte Unternehmen. Sie werden auch als Small Caps bezeichnet. Nebenwerte werden an regionalen oder spezialisierten Börsen gehandelt und können volatiler sein als Blue-Chip-Aktien. Sie bieten Chancen für Wachstum, aber auch höhere Risiken. Anleger sollten sorgfältig die spezifischen Merkmale und Fundamentaldaten der Unternehmen prüfen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ordergebühr

Die Ordergebühr ist eine Gebühr, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erhoben wird. Wenn du an der Börse Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente handeln möchtest, musst du normalerweise eine Ordergebühr an den Broker oder die Bank zahlen, die deine Transaktion abwickelt. Diese Gebühr dient dazu, die Kosten für die Ausführung der Order und die Bereitstellung der Handelsinfrastruktur zu decken. Die Höhe der Ordergebühr variiert je nach Broker oder Bank und kann entweder eine feste Gebühr pro Order oder ein prozentualer Anteil des Handelsvolumens sein.

Die Ordergebühr für Käufe und Verkäufen liegt bei Trade Republic bei 1 €

Peer-Group

So bezeichnet man eine Gruppe von Firmen, die in einer ähnlichen oder derselben Branche tätig sind. Daimler, BMW, VW bilden z. B. die Peer-Group der deutschen Automobil-Hersteller. Es ist wichtig, dass du die Peer-Group eines Unternehmens kennst, wenn du bestimmte Finanzkennzahlen miteinander vergleichst.

Quellensteuer

Die Quellensteuer ist eine Art von Steuer, die auf bestimmte Einkommensarten erhoben wird. Sie wird direkt an der Quelle des Einkommens, also beim Zahlungsempfänger, abgezogen. Dies geschieht in der Regel, bevor das Einkommen an den Empfänger überwiesen wird.

Die Quellensteuer wird oft auf Zinserträge, Dividenden oder Lizenzgebühren erhoben, die an Personen oder Unternehmen im Ausland gezahlt werden. Sie dient dazu, sicherzustellen, dass der Staat einen Teil des Einkommens erhält, das von ausländischen Empfängern erzielt wird.

Die Höhe der Quellensteuer variiert je nach Land und Einkommensart. In einigen Fällen können internationale Steuerabkommen zwischen Ländern die Quellensteuer reduzieren oder ganz eliminieren, um Doppelbesteuerung zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Quellensteuer von dem Betrag abgezogen wird, der an den Empfänger gezahlt wird. Der Empfänger erhält also das Nettoeinkommen, nachdem die Steuer abgezogen wurde. In einigen Fällen kann der Empfänger möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung der Quellensteuer haben, je nach den Steuergesetzen des jeweiligen Landes und den individuellen Umständen.

Rendite

Rendite ist ein Maß für die Gewinne oder Verluste, die mit einer Investition erzielt werden. Sie gibt an, wie viel Profit oder Verlust in Bezug auf den ursprünglich investierten Betrag erzielt wurde. Die Rendite wird normalerweise in Prozent ausgedrückt.

Um die Rendite zu berechnen, wird der Gewinn oder Verlust durch den ursprünglichen Investitionsbetrag dividiert und mit 100 multipliziert. Wenn die Rendite positiv ist, bedeutet dies, dass die Investition einen Gewinn erzielt hat. Ist die Rendite negativ, hat die Investition Verluste verursacht.

Die Rendite ist ein wichtiges Maß, um die Rentabilität einer Investition zu beurteilen. Sie ermöglicht es Anlegern, die Performance ihrer Portfolios zu analysieren und verschiedene Investitionsmöglichkeiten miteinander zu vergleichen. Eine höhere Rendite zeigt in der Regel eine bessere Performance der Investition an, während eine niedrigere Rendite auf geringere Gewinne oder sogar Verluste hinweist.

Stammaktie

Wenn du Stamm-Aktien besitzt, dann hast du auch ein Stimmrecht, z. B. bei der HV. Das Gegenstück zu einer Stamm-Aktie ist die Vorzugs-Aktie. Beim Kauf von Vorzugs-Aktien verzichtest du auf dein Stimmrecht. Häufig ist als „Ausgleich“ für den Verzicht auf das Stimmrecht die Dividende etwas höher. Ein Beispiel für ein Unternehmen, das Stamm- und Vorzugs-Aktien ausgegeben hat, ist die Firma Henkel.

Transaktionskosten

Bei einem Kauf oder Verkauf von Aktien über deine Depot-Bank zahlst du Gebühren. Das sind die sog. Transaktionskosten. Ein Beispiel: Die ING berechnet dir für einen Aktienkauf von 5.000 Euro einmalig Kaufgebühren von 24,30 Euro. (Stand Dez 2022) Wenn du eine Kauforder in deine Ordermaske einstellst, und es kommt kein Kauf zustande, fallen in der Regel keine Gebühren an.

Unternehmensanleihe

Eine Unternehmensanleihe ist eine Art von Schuldverschreibung, die von einem Unternehmen ausgegeben wird, um Kapital aufzunehmen. Es ist vergleichbar mit einem Kredit, den das Unternehmen von Anlegern erhält. Bei einer Unternehmensanleihe leiht das Unternehmen Geld von Anlegern, indem es ihnen Anleihen verkauft. Diese Anleihen haben in der Regel einen festen Zinssatz und eine bestimmte Laufzeit. Während der Laufzeit der Anleihe zahlt das Unternehmen regelmäßig Zinsen an die Anleger und am Ende der Laufzeit wird das geliehene Geld an die Anleger zurückgezahlt. Unternehmensanleihen werden oft von Unternehmen ausgegeben, um ihre Expansionspläne zu finanzieren, Investitionen zu tätigen oder Schulden zu refinanzieren. Anleger können in Unternehmensanleihen investieren, um regelmäßige Zinseinkünfte zu erzielen und potenziell von der Rückzahlung des geliehenen Geldes am Ende der Laufzeit zu profitieren.

Vorzugsaktie

Vorzugsaktien sind Aktien, die den Inhabern bestimmte Vorrechte bieten. Im Vergleich zu Stammaktien erhalten Vorzugsaktionäre in der Regel vorrangig Dividenden und haben oft eingeschränkte oder kein Stimmrecht. Sie können auch eine höhere Priorität bei der Vermögensverteilung im Falle einer Insolvenz haben. Die genauen Rechte können von Unternehmen zu Unternehmen variieren.

Weltportfolio

Das Weltportfolio ist eine Anlagestrategie, bei der Anleger ihr Portfolio über verschiedene Länder und Regionen hinweg diversifizieren. Es besteht aus einer Mischung von Anlagen wie Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren aus verschiedenen Ländern. Das Ziel ist es, das Risiko zu minimieren und potenzielle Renditen zu maximieren. Durch die Streuung der Anlagen über verschiedene Regionen können Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen Bereich ausgeglichen werden. Es ist ratsam, professionelle Beratung bei der Zusammenstellung eines Weltportfolios in Anspruch zu nehmen.

XETRA

Das ist ein Handelsplatz der Frankfurter Wertpapierbörse. Xetra ist der bedeutendste deutsche Börsenhandelsplatz. Der Marktanteil liegt bei über 90 Prozent beim Aktienhandel sowie bei börsengehandelten Fonds (ETFs).

Der Name Xetra ist eine Abwandlung der Abkürzung von englisch exchange electronic trading.

Zinseszinseffekt

Beschreibt einen exponentiellen Wachstumseffekt. Lässt du dein Geld über Jahre investiert, ohne die Gewinne auszuschütten, erhältst du immer wieder Zinsen auf die Zinsen, die du vorher erwirtschaftet hast. Dein Vermögen steigt dadurch schneller, als wenn du die Zinsen (oder Kapitalerträge) jedes Mal ausschütten und verkonsumieren würdest.

Nicht selten wird der Zinseszinseffekt für seine Macht als 8. Weltwunder betitelt.

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